Wildbienenwand der Bachschloss-Schule
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Angeregt durch Projekte anderer Schulen und Umweltverbänden entstand die Idee auch in unserem Schulgarten eine Wildbienenwand entstehen zu lassen.
Durch die Beobachtungen des Insektenlebens an dem „Hotel für die Wildbienen“ verspreche ich mir weitere Anreize für unsere Schüler zu schaffen und anhand einer doch recht unbekannten Spezies der Solitärbienen sich mit den Zusammenhängen in der Natur auseinanderzusetzen. Dabei denke an das beschleunigte Aussterben der Artenvielfalt und an die damit verbundenen Folgen für die Natur z. B. die fehlende Bestäubung bestimmter Wild- und Kulturpflanzen.
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Zunächst jedoch Informationen und die Überlegungen zum Standort innerhalb des Schulgartens: möglichst Sonne, geschützt vor Regen und von beiden Seiten Anflugmöglichkeiten. Platz bot sich neben dem Schulteich. Holzeinkauf, die zwei Stützen wurden mit Kieselsteinen und Zement fixiert. Dachkonstruktion und Gerippe folgten. Es gab zwar einen Plan, doch baute ich die Wand nach den gekauften und erhaltenen Tuffsteinen, Backsteinen, dem Holz, der Tonerde und dem Schilfrohr von unten nach oben. |
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Mitte Mai 2004 wurden nach Gesprächen in der Klasse die Schüler der Garten-AG aktiv.
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Grobe Tonerde wurde mit Stroh verknetet und anschließend - von vielen Händen - an den auf beiden Seiten der Wand vorgesehenen Stellen angedrückt.
Die Signatur - Daumeneindrücke - sind noch zu sehen. Gesammeltes Schilfrohr wurde zurechtgeschnitten - Dank an meine Kollegin Petra Pietrowiak für das gesammelte Material - und in die großen und kleinen Backsteine eingesteckt. Weitere drei Schilfrohrmatten wurden gekauft und in die Konstruktion eingepasst. Hunderte Löcher unterschiedlichsten Durchmessers wurde in altes Brennholz gebohrt. Zusätzliche Leisten sollen die Materialien vor der Zerstörung einiger weniger schützen helfen. - Die Schilfrohrmatten waren schon nach wenigen Tagen herausgedrückt. - Doch mit wachsender Auseinandersetzung mit dem Angebot an die Wildbienen hoffen wir auf Verständnis. |
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Kleine Veränderungen und Ergänzungen wird es noch geben. So werden für die Bewohner markhaltiger Stängel und Zweige von Brombeeren, Himbeeren, Holunder und Sommerflieder in der Wand angebracht werden. Für kommendes Jahr ist auch an einen Kasten für Hornissen gedacht. |
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Einige Besucher konnte ich inzwischen an der Wildbienenwand beobachten. Natürlich steht das "Hotel" auch - so glaube ich - einer Lehmwespe offen, die zunächst die Öffnung des Schilfrohres begutachtet und - so beobachtet - rücklings sich wohl zur Eiablage begibt. |
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Und hier erste Ergebnisse, die wir beobachten konnten.
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Verschlossene und schon wieder geöffnete Nestbauten - hintereinanderliegende Nistkammern, in den hinteren liegen die Nistkammern der Weibchen und in den vorderen Kammern entwickeln sich die Männchen. Die Larven ernähren sich von den in den Kammern abgelegten Pollen.
Von weiteren Beobachtungen werden wir an dieser Stelle berichten
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Eigene Beobachtungen zur Entwicklung nach der Eiablage werden wir - so hoffe ich - mit unserem Beobachtungskasten anstellen können.
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